Thüringens Vielfalt in Sachen Natur & Kultur
Thüringen kann auf eine lange und bewegte Geschichte zurückblicken: Schon vor 230.000 Jahren waren hier einige Gebiete besiedelt. Zu einem kulturellen Zentrum wurde Thüringen aber erst sehr viel später. Anfang des 16. Jahrhunderts hielt sich Martin Luther für einige Zeit in der Wartburg versteckt, wo er das Neue Testament ins Deutsche übersetzte. Im Barock wirkten einige bedeutende Komponisten in Eisenach und im 18. und 19. Jahrhundert beherbergte die Stadt Weimar dann die beiden Dichter Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich von Schiller. Im Jahr 1919 schließlich gründete Walter Gropius in Weimar das Staatliche Bauhaus. Die Kunstschule gilt in Sachen Architektur, Kunst und Design bis heute als eine der einflussreichsten Bildungsstätten des 20. Jahrhunderts.
Doch nicht nur kulturell hat Thüringen eine Menge zu bieten - die Natur des Bundeslandes ist mindestens genauso vielfältig. Im Nationalpark Hainich beispielsweise findet sich eine Vielzahl verschiedener Laubbaumarten, darunter Rotbuchen, Ahornbäume oder Linden. Doch nicht nur an den Bäumen finden die Bienen des Nationalparks reichlich Nahrung - auch an den Blüten von Märzenbecher, Bärlauch & Co. gibt es ordentlich Nektar und Pollen zu sammeln. So entsteht mit Sicherheit auch der ein oder andere würzige Waldblütenhonig. Doch auch abseits des Nationalparks Hainich hat Thüringen eine vielfältige Natur zu bieten. Egal, ob Goldene Aue, Harz oder Rhön - in Thüringen fühlen sich Wild- und Honigbienen wohl.
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Wissenswertes rund um Thüringen
Das Thüringer Becken ist eine der trockensten Regionen Deutschlands. Hier fällt sehr wenig Niederschlag bei gleichzeitig viel Sonnenschein.
Das thüringische Eisenach war im Barock eine Hochburg deutscher Komponisten: Zu bekannten Vertretern zählen Johann Sebastian Bach oder Johann Pachelbel.
Die Krämerbrücke ist eines der Wahrzeichen der Stadt Erfurt. Mit 79 Metern ist sie die längste durchgehend mit Häusern bebaute Brücke Europas!
Die Thüringer Waldziege wurde speziell für das raue Klima im Thüringer Wald gezüchtet. Ihr machen weder harte Winter noch hoher Niederschlag etwas aus.
Sagenumwobener Harz: Artenvielfalt inmitten dichter Wälder
Der Harz liegt in der Mitte Deutschlands und gehört zu Teilen zu Niedersachsen, Sachsen- Anhalt und natürlich zu Thüringen. Am bekanntesten ist das Mittelgebirge wohl für seinen höchsten Berg: den Brocken. Um die Erhebung, die im Volksmund auch Blocksberg genannt wird, ranken sich viele Legenden: Nicht nur sollen sich hier regelmäßig Geisterwesen sammeln, sondern auch Hexen halten dort angeblich ihre Versammlungen ab. Die vielen Sagen entstanden vermutlich auch, weil der Brocken an 300 Tagen im Jahr von Nebel umhüllt ist.
Doch der Harz hat viel mehr zu bieten als nur Spukgeschichten: Die ursprüngliche Landschaft ist geprägt von einer artenreichen Flora und Fauna. Neben Raubtieren wie Wildkatzen und Luchsen finden sich hier auch seltene Vögel wie Auerhähne und Schwarzstörche. Viele Insekten finden hier zwischen den Laub- und Nadelbäumen ebenfalls ein Zuhause. Die Bienen sammeln hier an den unterschiedlichsten Pflanzen Nektar, Pollen und Honigtau. Dazu gehören beispielsweise die Eiche oder die Fichte, aber auch die Heide ist in den Hochmooren des Harzes weit verbreitet. Wie wird wohl der Honig aus dem Harz schmecken?
Einzigartiger Lindenhonig aus Thüringen
Thüringer Imker können sehr oft Sortenhonige ernten. Dazu gehört neben Löwenzahn- und Kleehonig auch der Lindenhonig. Sein Geruch erinnert oft an Pfefferminze und für seinen Geschmack ist eine blumige Süße charakteristisch. Den Nektar und Honigtau für diesen ganz besonderen Honig finden die Bienen in Thüringen in den dichten Wäldern des Bundeslandes. Aber auch an den Ufern von Flüssen wie der Saale oder der Schwarza wachsen viele der majestätischen Bäume und locken zu ihrer Blütezeit im Spätsommer tausende von fleißigen Bienen an. Je nachdem, an welchen anderen Trachten die Bienen sich bedienen, ist Lindenhonig aus Thüringen jedes Mal ein ganz neues Erlebnis.