Zwischen Natur und Industrie - die Vielfalt des Saarlands
Trotz seiner Größe hat das Saarland einiges zu bieten. Aufgrund der Lage an der Grenze zu Frankreich und Luxemburg sind die Arbeitnehmer dort besonders mobil und fahren munter von einem Land ins andere. In der Europäischen Union macht das dem Saarland so schnell keiner nach. Wirtschaftlich gesehen wandelte sich das Saarland enorm: Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts war das Bundesland im Westen Deutschland das Zentrum des Stahl- und Bergbaus. In der Neuzeit siedelte sich die Autoindustrie im kleinen Bundesstaat an der Weser an und sorgt dort für zahlreiche Arbeitsplätze und einen hohen Industrialisierungsgrad.
Gleichzeitig ist das Saarland Vorreiter in Sachen Wälder und betreibt auf über 93.000 Hektar Fläche eine naturnahe Forstwirtschaft. Dort wachsen Farne und Flechten, Pilze sprießen aus dem Boden und Totholz beherbergt verschiedenste Vogelarten. Auch Insekten kommen dank der weit verbreiteten Brombeersträuchern auf ihre Kosten und kleine Säugetiere erfreuen sich an vielfältigen Unterschlüpfen, reichhaltigen Nahrungsquellen und der unberührten Natur. Das macht die saarländischen Wälder zu wertvollen Beschützern der heimischen Artenvielfalt.
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Wissenswertes rund um das Saarland
Das Saarland passt 139 Mal in Deutschland! Mit einer Gesamtfläche von 2.570 Quadratkilometern ist es nach Bremen das zweitkleinste Bundesland.
40 Prozent der Fläche des Saarlands ist bewaldet. Das Saarland zählt damit zu den bewaldetsten Bundesländern Deutschlands. Was die Bienen hier wohl sammeln?
Kurzzeitig hatte das Saarland eine eigene Fußball- Nationalmannschaft. In der WM-Qualifikation 1953 schied sie allerdings gegen Deutschland aus.
Das Saarland hat die höchste Autodichte pro Einwohner aller Bundesländer. Auf 1.000 Einwohner kommt das Saarland auf 640 Autos.
Ein Paradies für Flora & Fauna - die Natur im Saarland
Das Saarland im Südwesten Deutschlands ist übersät von Mischwäldern und bietet deshalb einen Rückzugsort für unzählige Lebewesen. So liegt auch der Naturpark Hunsrück in einer einzigartigen Umgebung voller saftiger Wiesen, blühender Pflanzen und majestätisch gewachsenen Wäldern. Der Hunsrück gilt als einer der größten Naturparks Deutschlands und beeindruckt mit seinen weitläufigen Flächen, welche von plätschernden Quellen und Bächen durchzogen werden. Es muss also eigentlich nicht erwähnt werden, dass dieser Naturpark der Inbegriff eines Paradies für kleine und große Tiere ist. Besonders bei Honig- und Wildbienen findet die vielfältige Landschaft und die zahlreichen Trachtquellen großen Anklang.
Auch das Biosphären-Reservat Bliesgau im Südosten des Saarlands bedeutet nicht nur für die Saarländer Erholung pur. Die ausgedehnten Grünflächen inmitten der blühenden Auenlandschaft, artenreiche Streuobstwiesen und prächtige Buchenwälder sorgen für eine bunte Natur. Dabei finden vor allem regionaltypische Lebewesen, wie der Große Feuerfalter oder der Biber, ein Zuhause.
Das Saarland bietet Bienen ein Eldorado an nektarspendenden Blüten, welche die fleißigen Insekten in flüssiges Gold verarbeiten. Von den fleißigen Insekten gibt es hier nicht zu knapp: Obwohl das Saarland klein ist, haben sich hier über 100 Imkervereine organisiert, sodass Bienenhalter keine Seltenheit sind. Das süße Gold ist deshalb reich vertreten: Honig aus dem Saarland hat ein breites Repertoire an Geschmäckern zu bieten und ist so vielfältig und facettenreich wie die Landschaft seiner Herkunft.