Hessen: Zwischen Wolkenkratzern & Naturparks
In Hessen - dem fünftgrößten Bundesland Deutschlands - sind knapp sechs Millionen Menschen zuhause. Die Metropole Frankfurt am Main ist bekannt für den größten Verkehrsflughafen Deutschlands, den Sitz der Europäischen Zentralbank und die charakteristische Skyline. Die Hauptstadt Hessens ist allerdings eine andere: Wiesbaden. Historische Bauten, ausgedehnte Grünanlagen und ein reichhaltiges Kulturangebot locken jährlich viele Besucher dorthin. Aber was finden Bienen in solch großen Städten? Die urbane Pflanzenwelt ist nicht zu unterschätzen - Obstbäume und Wildblumen in den Gärten der Region und Stadtparks mit Blumen- und Kräuterwiesen lassen Bienenherzen höher schlagen.
Nun raus aus der Stadt und rein ins Grüne: Im mitteldeutschen Bundesland gibt es jede Menge Schätze der Natur - dazu gehören ein Urwald, erloschene Vulkane, die Reviere der Sumpfschildkröten und noch vieles mehr. Wenn man versucht die vielen Flüsse Hessens aufzuzählen, muss man aufpassen, keinen zu vergessen: Rhein, Fulda, Main, Neckar, Lahn, Weser, Nidda & Co. zeichnen das Bundesland blau. Besondere Naturerlebnisse bieten außerdem die sechs nordhessischen Naturparks und der Nationalpark Kellerwald-Edersee mit einem Meer aus Buchen. Bei 64.000 Bienenvölkern in Hessen sind mit Sicherheit auch hier einige Bienen anzutreffen, die gerade dabei sind, frischen Honig aus Hessen herzustellen.
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Wissenswertes rund um Hessen
Tag für Tag sprudeln rund zwei Millionen Liter heißes Mineralwasser aus den 26 Wiesbadener Thermalquellen. Mit rund 67 Grad gehören sie zu den heißesten Quellen Europas. Ihr Alter wird auf mindestens 200.000 Jahre geschätzt.
Über das ganze Bundesland verteilen sich kuriose Ortsnamen: Linsengericht, Dagobertshausen, Machtlos, Eiterhagen, Mücke, Lieblos, Böß-Gesäß und Obergude sind nur ein paar Beispiele. Wer sich die wohl ausgedacht hat?
Die Märchen der Brüder Grimm sind weltbekannt - Jacob und Wilhelm Grimm aus dem hessischen Hanau haben Geschichten und Märchen gesammelt und aufgeschrieben. Mittlerweile wurden sie in mehr als 170 Sprachen übersetzt.
Frankfurt wird nicht umsonst “Mainhattan” genannt: 14 der 15 höchsten Wolkenkratzer Deutschlands stehen in der Stadt am Main. Das größte Hochhaus ist der Commerzbank-Turm mit 65 Stockwerken und 260 Metern Höhe.
Taunus & Rhön - die Mittelgebirge Hessens
Dem Himmel ein Stück näher ist man definitiv, wenn man sich in die hohen Stockwerke der Frankfurter Wolkenkratzer begibt. Aber in Hessen kannst Du Dich auch noch auf anderen Wegen in luftige Höhen begeben - z.B. auf dem Großen Feldberg im Taunus. Das Mittelgebirge liegt direkt hinter der Metropole Frankfurt am Main und ist nicht nur bei Wander-, sondern auch bei Geschichtsfans beliebt. Die Römer haben deutliche Spuren im Taunus hinterlassen und das Römerkastell Saalburg lädt zu einer Reise in die Vergangenheit ein. Da Honig bei den Römern das einzige Süßungsmittel war, sind Honigbienen bestimmt schon Jahrtausende im Taunus unterwegs und suchen heute wie auch damals immerzu nach frischem Nektar.
Noch höher hinaus geht es auf der Wasserkuppe - dieser Berg ist der höchste in ganz Hessen und befindet sich in der Rhön. Dort, im sogenannten “Land der Fernen”, findest Du zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, bunte Bergwiesen und viele Streuobstlandschaften. Die Biene teilt sich das Gebiet vor allem mit den Rhönschafen, die bekannt für das hessische Mittelgebirge sind. In Herden ziehen sie über die dortigen Weidegebiete und grasen friedlich vor sich hin.
Dagegen ist die Honigbiene um einiges flotter unterwegs: Sie sammelt eifrig an den trachtreichen Pflanzen der Rhön wie Wiesenknopf, Storchschnabel und Flockenblumen. Die sorgen für volle Bienenmägen! Auch die Wälder in der Rhön, wo etwa Weiden und Hasel wichtige Pollenquellen sind, tragen zum speziellen Geschmack des hessischen Honigs bei. Zeit, ihn zu probieren.