Stachellose Schönheit
Stachellose Bienen stammen aus Südamerika. Der Traum eines jeden Imkers hat eine lange Tradition in den Subtropen.
Ob als Hobby, so wie es in Deutschland 98 Prozent der Imker betreiben, oder beruflich: Imkerei ist so viel mehr als nur das Ernten von Honig. Die Honigbiene und ihr wertvoller Beitrag zum Erhalt der Biodiversität sind heute maßgeblich abhängig von der Fürsorge der Imker. In Deutschland gibt es ca. 120.000 von ihnen. Das klingt zwar nach sehr vielen, aber die Anzahl der Imker ist im Laufe des 20. Jahrhunderts stark zurückgegangen - und mit ihnen auch die die Anzahl der Bienenvölker. In den letzten Jahren hat sich die Imkerei zwar wieder zu einem Trendhobby entwickelt, ist ein wenig jünger und auch urbaner geworden. Dennoch: Je mehr Menschen diesem wertvollen Hobby nachgehen, desto besser für die Umwelt und unsere Artenvielfalt! Neben dem Bewusstsein, etwas Gutes zu tun, werden Imker auch mit viel Zeit in der Natur belohnt - von der Ernte des flüssigen Goldes ganz zu schweigen. Während die Bienen ihn für sich selbst und ihren Nachwuchs produzieren, gibt es einen gewissen Überschuss, den der Imker bedenkenlos entnehmen kann. Im Gegenzug kümmert er sich um das Wohlergehen der Insekten, beispielsweise durch die Parasitenbekämpfung oder die Auswahl des besten Standortes für das Bienenvolk.