Wie bekommt man 150 Kilo Honig weg?

Zu Besuch bei nearBees

Imker René

Wir hatten Besuch: René Meyer, ein Imker aus Mühlhausen in der Oberpfalz, schaute bei uns im Büro vorbei. Er hatte den Beitrag von Antenne Bayern über nearBees im Radio gehört und wurde daraufhin von seiner Neugier dazu getrieben, das Projekt und auch gleich die verantwortlichen Gesichter dahinter kennen zu lernen.
Der 31-jährige betreut zwischen Nürnberg und Regensburg 12 Bienenvölker. Allerdings wäre dies ohne die Hilfe eines treuen Adjutanten, der sich um die Bienen kümmert kaum möglich: sein 90-jähriger Opa kümmert sich um die Insekten, wenn der Enkel sich auf Grund der Arbeit nicht in seinem Heimatort aufhält.

Imker René und Imkerin Viktoria

150 kg wegzubekommen ist nicht leicht

Viel nimmt der jungen Imkern seinen Bienen nicht, er lässt ihnen viel, dennoch kommt bei 12 Völkern eine nicht unbedeutende Menge an Honig zusammen. Und diesen wegzubekommen ist nicht unbedingt leicht: „150 Kilo wegzubekommen ist nicht leicht, momentan steht noch viel in den Eimern“, erzählt uns René. Sobald die nahen Honigliebhaber von seinem deliziösem Waldhonig erfahren werden, wird es mit nearBees in Zukunft hoffentlich ein bisschen einfacher den Honig an den Liebhaber zu bringen und so auch dem Großvater eine Freude zu machen.

Bienenschwarm

Schlafende bei den Imkertreffen

Der Oberpfälzer ist Mitglied des Imkerverein Sulzbürg und Umgebung und beschreibt ein sympathisches Bild, das viele von ihren eigenen Imkertreffen wohl kennen dürften. Oft ist das Durchschnittsalter der Teilnehmer solcher Treffen über 60 und es kann passieren, dass der ein oder andere kurz mal weg nickt. „Mittlerweile ehren wir mehr 50- und 60-jährige Vereinsmitgliedschaften als 10-jährige“, verrät der Oberpfälzer. Vor allem bei der Frauenquote gebe es Verbesserungsbedarf - eine Einladung an alle Frauen der südwestlichen Oberpfalz!

Ein Beitrag von Michael von nearBees
vom 21.07.2015