Andreas' Bienen
Unsere Carnica Bienen erfreuen sich an dem örtlich gegebenen differenzierten Trachtangebot. Wir haben einen Bienenwagen und ein paar Magazinbeuten für die Ablegerbildung. Im zeitigen Frühjahr spenden zahlreiche Weiden den ersten Polen für unsere Immen. Über die die Obstblüte vieler Kleingärten und dem Löwenzahn auf einer benachbarten Wiese bis hin zur Ahornblüte sammeln unsere Bienen unsere Frühtracht ein. Weiter geht es dann mit der Rapsblühte, die auf den Feldern der lokalen Bauern zu finden sind. Auch werden die Bienenvölker zur Rapsvermehrung gezielt an ausgewählte Rapsfelder gebracht. Während der Rapsblühte beginnt dann auch der Weißdorn zu blühen und die Robinie lässt auch nicht auf sich warten. Mithilfe des Greening-Programms lassen sich auch immer mehr Blühstreifen mit Phacelia finden. Diese spendet auch wertvollen Pollen und bei günstigen Wetterbedingungen können die Bienen auch fleißig Nektar sammeln. Weiter geht es mit der Lindenblühte. Angefangen von der Sommerlinde bis hin zur Winterlinde werden die Honigräume mit Nektar gefüllt, der dann von den Bienen zu Lindenhonig umgewandelt wird. Mit einigen Völkern wandern wir dann noch in den Majoran. Eine Gewürzpflanze mit vielen kleinen Blühten. Auf den Feldern kommt es zu keinem Einsatz von Unkrautvernichtungsmitteln. Etwaige Unkräuter werden mit der Hand entfernt. Hier bereiten sich unsere Bienen auf den Winter vor und pflegen die heranwachsenden Bienen mit Polen und Nektar. Der überschüssige Nektar wird dann wiederum zu Honig umgewandelt. Behutsam wird dann die letzte Tracht an unserem Standort geerntet. Danach werden die Bienen mit einer leicht verdaulichen Zuckerlösung eingewintert und gegen die Varroamilbe behandelt. Auch in diesem Jahr werden wir einige ausgewählte Sorten zur Honigprämierung einschicken. Dabei wird auch eine Pollenanalyse durchgeführt. Interessant ist es dann zu sehen, wo unsere fleißigen Bienen tatsächlich waren und welche Trachten sie angeflogen haben. Wir entnehmen unseren Honig nach den Qualitätskriterien des Deutschen Imkerbundes. Großen Wert legen wir auf einen feincremigen Honig, der auf der Zunge zerschmilzt. Somit wird jeder Löffel unseres Honigs zur wahren Gaumenfreude.