Tessiner Apfel-Honig-Kuchen
Honigrezepte aus aller Welt
Honig ist in allen Ländern der Welt ein beliebtes Süßungsmittel – und das bereits seit Tausenden von Jahren! Er wird nicht nur zum Süßen und als Brotaufstrich verwendet, sondern lässt sich auch als leckere Grundlage und süße Ergänzung für unzählige Gerichte einsetzen. In unserer Rezeptreihe „Honigrezepte aus aller Welt“ wollen wir Dir köstliche Kombinationen von lokalem Honig und internationaler Kultur präsentieren. Heute: Tessiner Apfel-Honig-Kuchen.
Hintergrund des Rezepts
Aufgrund der Lage und der Aufteilung der Schweiz in mehrere sprachlich unterschiedliche Regionen hat die Schweizer Küche sehr viele unterschiedliche regionale Einflüsse. Und auch der Honig in der Schweiz ist sehr vielfältig. In Tessin ist der herbe, manchmal leicht bittere Kastanienhonig sehr bekannt und bildet einen schönen Kontrast zu süßen Äpfeln. Daher kam mit Sicherheit auch die Idee für den Tessiner Apfel-Honig-Kuchen! Aber auch mit Honig aus Deutschland wird Dein Kuchen fantastisch.
Schwierigkeitsgrad
Auch für Anfänger geeignet, aber etwas aufwändig ist es schon.
Zutaten
6 Äpfel á ca. 125g
125g Butter
125g Zucker
2 Päckchen Vanille-Zucker
1 Prise Salz
5 Eier
200g Mehl
3 TL Backpulver
200g Crème Fraîche
5-6 EL
Puderzucker
Zubereitung
Zuerst rührst Du Butter, Zucker, 1 Päckchen Vanille-Zucker und Salz mit dem Handrührgerät cremig, dann mischt Du noch 2 der 5 Eier dazu und schlägst den Teig schön schaumig auf. Anschließend rührst Du Mehl und Backpulver unter die Mischung, füllst den fertigen Teig in eine Springform und streichst ihn glatt.
Jetzt kommen die Äpfel dran! Erst musst Du sie schälen, halbieren und das Kerngehäuse entfernen, dann ritzt Du die Wölbung mehrmals ein. Du kannst die fertigen Äpfel direkt auf dem Teig verteilen und dann leicht andrücken. Du hast Unterstützung beim Backen? Dann können diese ersten beiden Schritte natürlich auch parallel ausgeführt werden. Bist Du allerdings alleine solltest Du die Äpfel erst angehen wenn der Teig schon in der Form ist, sonst werden sie zu schnell braun.
Du schiebst den Kuchen für 20 Minuten in den vorgeheizten Backofen, etwa 175°C, und nutzt die Zeit für Teil 2: Die restlichen 3 Eier werden getrennt und das Eiweiß steif geschlagen. Honig, Crème Fraîche, das letzte Päckchen Vanille-Zucker und die 3 Eigelbe rührst Du zusammen - dann kannst du portionsweise auch das Eiweiß unterheben.
Sind die 20 Minuten um, dann nimmst du den Kuchen kurz aus dem Ofen und stellst ihn auf einem Gitter ab. Der Guss wird gleichmäßig darüber verteilt und dann kommt der Kuchen nochmal für etwa eine halbe Stunde zurück in den Ofen, bei gleicher Temperatur. Nachdem Dein Kuchen ausgekühlt ist, kannst Du ihn noch mit Puderzucker bestäuben und dann direkt genießen!