Einfach Bombe

Selbstgemachte Samenbomben für blühende Flächen

Fertige Samenbomben

Herrlich, der Sommer liegt in vollen Zügen und draußen strahlt die Sonne. Damit auch noch mehr Blumen blühen, kannst du mit selbstgebastelten Samenbomben nachhelfen. So teilst du deine blühende Laune mit vielen anderen und machst dein Leben bunter! Das freut natürlich nicht nur das Auge, sondern auch Bienen, die jetzt noch den letzten Nektar für den Winter sammeln.
Samenbomben herzustellen ist ganz einfach und kann auch gut mit Kindern gemacht werden. Man braucht lediglich Samen, Tonerde, Erde oder Kompost und etwas Wasser. Das Verhältnis sollte möglichst so sein, dass 50% der Gesamtmasse aus Tonerde, 40% aus Kompost und 10% aus den Samen bestehen.

Herstellung der Bomben

Bienen freuen sich ganz besonders, wenn du Samen von Pflanzen nimmst, die sie gerne mögen wie zum Beispiel Borretsch, Ringelblume, Kornblume, Wilde Möhre, Fenchel, Wilder Thymian, Gelbklee, Weißklee, Purpurklee oder Sonnenblume.
Um die Samenbomben herzustellen mischt du Tonerde, Kompost und Samen miteinander und gibst etwas Wasser zu. Es sollte eine Konsistenz haben, die sich gut formen lässt, ohne zu zerrinnen oder zu trocken zu sein. Forme aus dieser Masse etwa walnussgroße Kugeln – Angst vor schmutzigen Händen sollte man dabei allerdings nicht haben.
Im Anschluss kannst du die Samenbomben trocknen. Lege sie dazu an einen schattigen Ort. Vorsicht, zu große Hitze schadet den Samen!
Nach dem Trocknen kannst du gleich loslegen – streue sie einfach an Flächen, die mehr Blumen brauchen. Eingraben ist nicht nötig, aber du erzielst besser Ergebnisse, wenn du die Erde an der Stelle etwas auflockerst und ein klein wenig Wasser über die Samenbombe gibst. Schon kurze Zeit später kannst du dich auf frisches Grün freuen!
Falls du nicht gleich Zeit hast, dann kannst du die Samenbomben auch eine Weile aufbewahren. Achte bei der Lagerung darauf, dass der Ort kühl, trocken und gut belüftet ist.
Wir wünschen viel Spaß!